Zu wenig Studienabsolventen, kaum Bildungsausgaben – nach dem neuen Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hinkt Deutschland im internationalen Bildungsvergleich hinterher.
In Deutschland nehmen zu wenig junge Menschen ein Studium auf. Zwar konnte der Anteil der Studenten auf 43 Prozent gesteigert werden, doch bei vielen anderen wirtschaftlichen Konkurrenten Deutschlands beträgt er bereits weit über 50 Prozent. Nach wie vor ist auch die Studienabbruchquote hoch.
Zu diesem Ergebnis kommt der am Dienstag in Berlin vorgestellte Bildungsbericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Die Studie wird jährlich in allen 30 OECD-Mitgliedsstaaten erhoben und berücksichtigt vor allem die Rahmenbedingungen des Bildungssystems. Die Zahl von Studienabsolventen in Deutschland ist den Wissenschaftlern zufolge die geringste im internationalen Vergleich. Das DSW sieht sich mit der neuen OECD-Studie in seiner Forderung bestätigt, die Hochschulen sozial zu öffnen (vgl. Pressemitteilungen).
Weitere Informationen der OECD