Heringe nach Hausfrauenart

600 Gramm Matjesfilets in Öl oder eingesalzene Ware,
4 Boskopäpfel,
600 ml. Sauerrahm / Schmand,
1 Becher Sahne. Pfeffer aus der Mühle, Meersalz, 2 - 3 mittelgroße Zwiebeln, besser Charloten.
Für die Reduktion: 6 Lorbeerblätter, 10 Wacholderbeeren, 3 Nelken, 2 Eßlöffel Senfsaat, 1 - 2 getr. Chilischoten (Cajenne).
Alternativ kann man auch die Gewürze mit einlegen, hat jedoch hinterher eine Beschäftigung am Tisch.

Die Fischfilets vom Öl befreien oder, wenn sie eingesalzen waren, 1 Tag wässern. Danach trockentupfen und kühlstellen. Die Gewürze in Wasser zu einer Reduktion verkochen und abseihen, abkühlen lassen. Die saure Sahne / Schmand mit etwas von der abgekühlten Reduktion und Sahne glattrühren. Das Ganze mit Meersalz und weißen Pfeffer aus der Mühle (wegen des besseren Aromas) würzen. Die Zwiebeln und Äpfel in feine Streifen bzw. Spalten schneiden und sofort unter die Creme heben, damit die Äpfel nicht braun werden. Evtl. mit einem Spritzer Zitronensaft abschmecken, der eine gewisse Frische gibt. Die Heringsfilets nun Schichtweise in eine Schüssel, oder der Optik und Tradition wegen, in ein verschließbares Tongefäß einlegen. Die Heringe sind so gekühlt mind. eine Woche haltbar.

... dass so nach und nach die Mensa-Hits ihren Weg in die Studiküchen finden. Die Rezeptvarianten bzw. begleitenden Erläuterungen runden das Ganze gekonnt ab.