Internetpräsentation Studierendenwerk Trier, Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR)




Klimafreundlich essen und den Wald schützen

Mensa-Projekt zur ortsnahem CO₂-Bindung

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Die Projektbeschreibung 

Klimaschutz fängt bei uns selbst an. Als Gäste in den Studiwerk-Mensen können Sie mit einer freiwilligen CO₂ -Abgabe einen persönlichen Beitrag zur Klimaschonung leisten. Mit 5 Cent können Sie ihre Mahlzeiten klimaneutral stellen, dazu genügt ein Klick auf die CO₂-Taste an unseren Self-Checkout-Kassen. Sie investieren damit in ein nachhaltiges Baumprojekt der Vereinigten Hospitien im Stadtwald auf dem Kockelsberg in Trier. 

Mit dem überwiesenen Betrag sichern wir gemeinsam mit den Vereinigten Hospitien und dem Forstamt Trier sogenannte „Biotopbaumgruppen“. Zur Kohlendioxid-Bindung werden Biotopbäume aus der Bewirtschaftung genommen. Die auffällig markierten Bäume werden nicht gefällt, sondern wachsen zu imposanten Altbäumen heran und speichern bis zu ihrem Zerfall große Mengen an Kohlenstoff. Die Biotopbaumgruppe bietet in dieser Zeit gleichzeitig einen vielfältigen Lebensraum für zahlreiche Lebewesen im Wald. 

Ausgangspunkt war eine Doktorarbeit an der Universität Trier. Dr. Benedikt Lorse promovierte über Carbon Footprints als Indikator für Nachhaltigkeitsbewertungen. Bereits während seines Studiums an der Universität Trier war Benedikt Lorse als Gast mit den Studiwerk-Mensen verbunden. Für seine spätere Dissertation untersuchte er die Campus-Gastronomie und kam zu dem praxisrelevanten Ergebnis, dass ein durchschnittliches Mensa-Essen mittels einer CO2-Abgabe in Höhe von 5 Cent klimaneutral zu stellen ist. 


  • Ausgleichsprojekt im Wald

    Das Projektziel

    Die Stiftung Vereinigte Hospitien hat sich der naturnahen Waldbewirtschaftung verschrieben. Im Mittelpunkt stehen als Projektziele wesentliche Aspekte der Umweltvorsorge und Biodiversität. Die Flächen werden vom Forstamt Trier festgelegt, markiert und dokumentiert. Vorzugsweise werden Laubbäume ausgewählt. In den Biotopbaumgruppen gibt es keinerlei forstwirtschaftlichen Maßnahmen. 

    Durch die wissenschaftliche Begleitung in Verbindung mit fachlich geeigneten und motivierten Partnern unterscheidet sich das Projekt deutlich vom sogenannten „Green Washing“.  Mensa-Gäste und Wanderer finden bei einem Spaziergang im Waldgebiet am Kockelsberg eine Hinweistafel mit Informationen zur Lage der Bäume vor Ort und können nach einer kurzen Passage querfeldein die Mensa-Bäume „in echt“ bestaunen.